Vielleicht hast du es auch schon versucht.
Morgens ein paar Sätze aufgesagt:
„Ich bin sicher.“
„Ich bin genug.“
„Ich bin stark.“
Vielleicht sogar aufgeschrieben, mit schönen Stiften in einem neuen Notizbuch.
Und doch, wenn es darauf ankam – in Momenten von Stress, Unsicherheit oder Überforderung – hast du gespürt, dass die Worte nicht tragen.
Dass sie verblassen, wenn dein Körper etwas anderes fühlt.
Es ist nicht deine Schuld.
Es liegt nicht daran, dass du Affirmationen „falsch“ benutzt.
Es liegt daran, dass Affirmationen versuchen, etwas zu verändern, was viel tiefer sitzt – und nicht allein im Verstand erreichbar ist.
Warum Affirmationen manchmal nicht wirken
Affirmationen sind kognitive Werkzeuge.
Sie arbeiten auf der Ebene deiner Gedanken, deiner bewussten Überzeugungen.
Doch viele deiner tiefsten Reaktionen – Angst, Erstarren, Überwältigung, Selbstschutz – entstehen nicht auf der kognitiven Ebene. Sie entstehen im Körper – konkret im autonomen Nervensystem.
Wenn dein Körper in einem Überlebensmodus ist – Flucht, Kampf oder Freeze –,
dann spielt es keine Rolle, wie oft du dir sagst, dass du sicher bist.
Dein System glaubt es nicht. Nicht, weil du zu schwach oder unmotiviert wärst.
Sondern weil dein Nervensystem real erlebt: Gefahr.
In diesen Momenten prallen Worte ab, weil sie nicht dort ansetzen, wo die Reaktion wirklich entsteht.
Breathwork arbeitet da, wo Worte nicht hinkommen
Dein Atem ist unmittelbar verbunden mit deinem Nervensystem.
Er beeinflusst Herzschlag, Muskelspannung, Wachsamkeit, Körperempfindung –
alles, was deinen inneren Zustand prägt, oft lange bevor du überhaupt bewusst denkst.
Breathwork wirkt deshalb nicht über Überzeugung, sondern über Erfahrung.
Es lädt dein System ein, echte Sicherheit zu spüren –
nicht als Konzept, sondern als körperliches Erleben.
In einer bewussten Atemsession passiert etwas, das Affirmationen oft nicht erreichen können:
- Dein Körper beginnt, die Bedrohung loszulassen.
- Dein System kann lernen, neue Zustände zu verkörpern – nicht nur zu wünschen.
- Sicherheit wird nicht gedacht, sondern erfahren.
Und aus dieser Erfahrung heraus werden neue Gedanken geboren.
Nicht umgekehrt.
Affirmationen sind nicht schlecht – aber sie brauchen den Boden dafür
In meiner Arbeit geht es nicht darum, kognitive Tools zu verteufeln.
Es geht darum, die Reihenfolge zu verstehen:
Erst Regulation, dann neue Überzeugungen.
Affirmationen können kraftvoll sein – wenn dein Körper offen dafür ist.
Wenn du sicher in dir ruhst, können Worte wie „Ich bin stark“ etwas in dir berühren.
Aber wenn dein System im Alarmzustand ist, können dieselben Worte nur Druck erzeugen – oder Frustration.
Breathwork schafft den Boden, auf dem Affirmationen Wurzeln schlagen können.
Ohne ihn bleiben sie oft wie Samen auf steinigem Boden: gut gemeint, aber ohne echte Chance zu wachsen.
Was sich verändert, wenn du deinem Körper zuerst zuhörst
Stell dir vor:
Statt dir morgens einzureden, dass du ruhig bleiben wirst,
würdest du deinem Körper beibringen, wie sich Ruhe wirklich anfühlt.
Statt in Momenten der Überforderung ein Mantra herunterzubeten,
hättest du einen inneren Anker – über deinen Atem, über dein Spüren, über echte Regulation.
Und statt gegen deinen Stress zu kämpfen,
könntest du mit deinem System arbeiten –
in einer Sprache, die es wirklich versteht.
Wenn du spürst, dass du mehr willst als Worte
Dann lade ich dich ein, Breathwork nicht nur als Technik zu sehen,
sondern als Einladung, dich auf einer tieferen Ebene mit dir selbst zu verbinden.
In meinen Sessions geht es nicht darum, etwas zu affirmieren.
Sondern darum, dein System so sicher werden zu lassen,
dass neue Überzeugungen nicht aufgesetzt wirken – sondern aus dir heraus entstehen.
🤍
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